Gemeinsame Presseinfo von HDB und GDV
Versicherungswirtschaft und Bauindustrie zu den Beratungen des Bundes zur Umsetzung der Vorschläge der Fratzscher-Kommission
- Möglichkeiten zur Mobilisierung privaten Kapitals ausschöpfen
- Rahmenbedingungen für Investoren verbessern
- Bundesfernstraßengesellschaft richtig ausgestalten
Versicherungswirtschaft und Bauindustrie dringen darauf, die Möglichkeiten zur Einbindung privaten Kapitals und Know-how zum Abbau des öffentlichen Investitionsstaus besser auszuschöpfen. In einem gemeinsamen Positionspapier sprechen sich der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) und der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) dafür aus, künftig vor jedem Bauvorhaben eine verpflichtende, objektive Wirtschaftlichkeitsuntersuchung durchzuführen. Dadurch werde nicht nur die wirtschaftlichste Umsetzungsform für die öffentliche Hand identifiziert, sondern auch die Voraussetzung geschaffen, Modelle unter Beteiligung privater Investoren fair mit einer Umsetzung in öffentlicher Eigenregie zu vergleichen. So könnten mehr Vorhaben als bisher gefunden werden, die sich mithilfe von Investoren kosteneffizient und gesamtwirtschaftlich vorteilhaft umsetzen lassen. Ausdrücklich betonen die Verbände, dass eine Beteiligung von Investoren nicht in einer Privatisierung der Infrastruktur münden ...
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