Bundesfernstraßen, Schienen, Brückenbauwerke oder Wasserstraßen: Deutschlands Verkehrsnetze sind die Lebensadern der Gesellschaft – sie ermöglichen Mobilität für unsere Bürgerinnen und Bürger, sind Grundlage für einen reibungslosen Warenverkehr und vernetzen ländliche Räume mit städtischen Ballungszentren. Sie sind ein zentrales Strukturelement für den Industrie- und Wirtschaftsstandort Deutschland und sorgen für größtmögliche mobile Flexibilität im Lebensalltag. Für die Menschen in unserem Land sind sie aber noch mehr: sie sorgen für soziale Teilhabe, ermöglichen den Wunsch nach räumlich individuellen Lebensmodellen oder bieten die Inanspruchnahme von Kultur und Bildungs-Angeboten. Intakte Verkehrsinfrastrukturen sind somit wesentlicher Bestandteil gleichwertiger Lebensverhältnisse.

Die Unternehmen der BAUINDUSTRIE sind Realisierer dieser Infrastrukturen. Mit innovativen und industriellen Produktionsmethoden, digitalisierten Planungs- und Bauprozessen sowie einem weltweit anerkannten Ingenieurs-Know-How schaffen wir ressourcenschonende und klimaverträgliche Bauwerke im Termin- und Kostenrahmen. Ganz wesentlich dafür ist eine enge Kooperation mit unseren öffentlichen Auftraggebern – vom Bund, über die Länder bis hin zur kommunalen Ebene. Ein modernes und flexibles Vergaberecht, die Abkehr von der Billigpreisvergabe hin zu einem Wettbewerb um die besten Ideen sowie partnerschaftliche Vertragsmodelle unterstützen dabei das gemeinsame Ziel einer effizienten Projektabwicklung. Der Politik kommt gleichzeitig die besondere Aufgabe hinzu, alle Verkehrsträger langfristig und planbar mit ausreichenden Investitionsmitteln auszustatten. Denn der Ausbau und Erhalt von Verkehrsinfrastruktur ist eine Aufgabe, für die jede Generation Verantwortung übernehmen muss.

Im Verkehrs- und Tiefbauausschuss werden genau diese Themen und Fragen diskutiert; das Gremium berät das Präsidium der BAUINDUSTRIE.