Über das Gremium

Über das Gremium

Deutschlands Wasserstraßen sind neben der Straße und der Schiene der dritte baurelevante Verkehrsträger. Aufgrund der immensen Wachstumspotentiale für Gütertransporte auf Flüssen, Kanälen und küstennahen Seewasserstraßen kommt der Wasserstraßeninfrastruktur eine besondere Bedeutung zu. Als emissionsarmer und effizienter Verkehrsträger ermöglicht die Wasserstraße umweltfreundliche Gütertransporte z.B. ins Hinterland der deutschen und europäischen Seehäfen.

Abhängig sind diese Transporte jedoch von ausreichend tiefen Flüssen und Kanälen, funktionstüchtigen Schleusen und hochgelegten Brücken, also von einer bedarfsgerecht ausgebauten und leistungsfähigen Wasserstraßeninfrastruktur.

Als Bundesfachabteilung vereinen und vertreten wir die Interessen aller im Wasserbau und im Ingenieurbau an Wasserstraßen tätigen Bauunternehmen. Wir sind branchenübergreifender Ansprechpartner für Politik (BMDV und Deutscher Bundestag), Verwaltung (GDWS/WSV), Auftraggeber (z.B. öffentliche und private Häfen) und (Fach-)Medien.

Für unsere Mitglieder artikulieren wir unsere Interessen in Bezug auf

  • Investitionen und Ausschreibeverhalten der öffentlichen Hand
  • Digitalisierung und Effizienzsteigerung
  • Zusammenarbeit mit den Wasserstraßen- und Schifffahrts-Ämtern
  • Nachtragsbearbeitung öffentlicher Auftraggeber
  • Alternative Vertragsmodelle
  • Partnerschaftliches Bauen
  • Neue technische und umweltrechtliche Vorgaben
  • Resilientes und Robustes Bauen
  • Fachkräftesicherung der Branche
  • Nachhaltigkeit

 

Alle Mitgliedsunternehmen der Bundesfachabteilung Wasserbau sind Mitglied in einem der Landesverbände der Deutschen Bauindustrie. Die Leistungen der Bundesfachabteilung Wasserbau stehen allen Mitgliedsunternehmen kostenfrei zur Verfügung.

Ausschüsse

Vorsitzender
Steffen Habel, Hydro Wacht GmbH & Co. KG

Stellv. Vorsitzender
Frank Tasse, Hülskens Wasserbau GmbH & Co. KG

Der Ausschuss beschäftigt sich primär mit der Optimierung von Personalgewinnung und -entwicklung in der Wasserbau-Branche. Folgende Schwerpunkt-Themen werden bearbeitet:

  • Öffentlichkeitsarbeit im Personalbereich für den Wasserbau verstärken; „Informationsflyer“ zur Ausbildung im Wasserbau weiterentwickeln und veröffentlichen; Integration in Homepage der BFA Wasserbau
  • Mitarbeit an der Überarbeitung der Ausbildungsordnung Wasserbauer im DWA-Ausschuss
  • Kooperationen zur Verbesserung der Attraktivität der Berufsbilder im Bereich Wasserbau errichten
  • Mitarbeiterbindung verbessern
  • Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten im Wasserbau entwickeln und verbessern
  • Quereinsteigerqualifizierung fördern und verbessern
  • Besonderheiten der Tarifpolitik im Wasserbau herausarbeiten und beeinflussen
  • Bisher ungenutzte Personalressourcen erschließen
  • Bereitschaft zur Ausbildung bei den Mitgliedsunternehmen fördern
  • Informationen für Ausbildungsbetriebe und Auszubildende bereitstellen
  • Ausbildungsinhalte anpassen und modernisieren
  • Erwerb der Matrosenbefähigung prüfen und ggf. fördern

Vorsitzender
Michael Wilms, Hülskens Wasserbau GmbH & Co. KG

Stellv. Vorsitzender
Heiko Harring, HC HAGEMANN GmbH & Co. KG

Aktuelle Probleme der Branche werden in dem Ausschuss diskutiert und Lösungswege dafür erarbeitet. Schwerpunkt-Themen sind:

  •  Themen rund um die Binnen- und die Seewasserstraße
  •  Technik auf Pontons und an Kaianlagen
  •  Erleichterungen bei Gewässerwechseln (von Binnen- zu Seewasserstraße)
  •  Arbeitssicherheit: Mehr Schulungsangebote, Weiterbildung von Bauleitern, Polieren durch Schulungen
  •  ZSUK / Dezernat S12: Verbesserung der Zeitabläufe bei der Zulassung von schwimmenden Geräten. Wiedereinführung von vorläufigen Schiffsattesten und direkte vorläufige Ausstellung bei Wechseln und Baugeräten auf schwimmenden Geräten. Neu-Organisation des Begutachtungs- und Zulassungsweges in Deutschland
  • Modernisierung und Ersatz von Antrieben / Motoren nach der neuen NRMM-Richtlinie
  • Verbesserung der Organisation und Abläufe zur Rettung verunfallter von schwimmenden Geräten

Die Ausschuss-Sitzungen werden von einem Vertreter der Berufsgenossenschaft Bau (BG Bau) begleitet.