In BIM-Projekten werden klar definierte Rollen und Strukturen benötigt, um in einem kollaborativem und digitalen Projektablauf den standardisierten Informationsaustausch prozessorientiert umzusetzen.
Im Zusammenhang mit den jeweiligen Anwendungsfällen (AwF) entsteht ein klares Bild vom zu erbringenden Beitrag einer Rolle im Projekt
Wichtige Voraussetzung für das Gelingen des Projektes ist eine integrierte und kooperative Kommunikationsstruktur.
Technisch wird das BIM-Projekt in einem Common Data Environment (CDE), der gemeinsamen Projektplattform, realisiert. Dazu bedarf es technischer Rahmenbedingungen für die digitalen Liefergegenstände, die Datenübergaben, deren Zeitpunkte und den zu den Datenübergabeformaten.
Der Generalunternehmer strukturiert seine Ablauforganisation auf Grundlage der durch den Auftraggeber definierten Auftraggeber-Informationsanforderungen (AIA). Innerhalb dieses Rahmens schuldet er das Ergebnis, nicht jedoch den Prozess.
Der Auftraggeber definiert grundsätzlich die Aufgaben der Projektbeteiligten und beschreibt deren Leistungsbild. Auf diese Weise verankert er die unterschiedlichen Rollen und Beteiligten in seinem Projekt und klärt die Verantwortlichkeiten. Das für die Umsetzung erforderliche Common Data Environment (CDE) wird ebenfalls durch den Auftraggeber zur Verfügung gestellt.