Mehr denn je steht die Baubranche vor der Herausforderung, sich im Wettbewerb um ausreichend Fachkräfte als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. Bereits 2030 werden allein aufgrund des demografischen Effekts rund 120.000 Fachleute fehlen, während zugleich trotz der derzeitigen Schwächen vor allem im Wohnungsbau die zu bewältigenden Aufgaben in der gesamten Bauinfrastruktur nicht weniger werden. 

Den zentralen Gestaltungsspielraum für die attraktive Gestaltung der Arbeitsbedingungen bietet der BAUINDUSTRIE dabei ihr Wirken als Arbeitgeberspitzenverband. Sie vertritt die Interessen der Bauindustrieverbände und Bauindustrieunternehmen in der Tarif- und Sozialpolitik. Hauptschwerpunkte der Tätigkeit sind die Tarifpolitik, Sozialpolitik, Europäische Sozialpolitik, das Arbeitsrecht und Arbeitsschutzrecht. Eine besondere Bedeutung kommt dabei der Vorbereitung von Tarifverhandlungen und der Meinungsfindung und Abstimmung zu Tarifvorschlägen in der Tarifgemeinschaft mit dem ZDB zu. Das leistungsgerechte Tarifgefüge, ein wirksamer Arbeits- und Gesundheitsschutz, faire Arbeitsbedingungen und ein wertschätzender Umgang mit den Beschäftigten spiegeln die grundlegenden Werte und das Selbstverständnis der BAUINDUSTRIE und der von ihr vertretenen Unternehmen wider. 

Im Sozialpolitischen Ausschuss werden genau diese Themen und Fragen diskutiert und in die Tarifverhandlungen sowie die politische Interessenvertretung eingebracht. Der Sozialpolitische Ausschuss berät das  Präsidium in sozialpolitischen Fragen.