Definition und Zielsetzung
Nutzung des Modells zur Bearbeitung der vom AG angezeigten Mängel. Hierzu zählen die Verortung, Dokumentation, Nachverfolgung zur Behebung sowie zu klärende Punkte.
Ziel ist es, zukünftig ein standardisiertes, kollaboratives und modellbasiertes Mängelmanagement für den gesamten Infrastrukturbau zu nutzen, um eine Reduzierung des Verwaltungs- und Zeitaufwands auf beiden Seiten zu erreichen. Das Mängelmanagement soll über den gesamten Lebenszyklus der Infrastruktur genutzt werden.
Umsetzung
Kurzfristig:
Derzeit gibt es auf dem Markt kein modellbasiertes Mängelmanagement, das vollumfänglich genutzt werden kann. Daher bleiben die aktuellen Workflows zum Mängelmanagement bestehen.
Langfristig:
Um zukünftig alle Mängel eindeutig und einheitlich (Austauschformat, Struktur des Mangels, Name, Verursacher, Beschreibung, Art etc.) zu erfassen und nachverfolgen zu können, müssen bundeseinheitliche Standards von BIM Deutschland definiert werden. Es muss ein Datenformat zum Austausch zwischen verschiedenen Systemen definiert werden, um die Bauindustrie nicht mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Systemen zu konfrontieren. Sinnvoll ist es, ein durch den AG (Autobahn GmbH/BIM Deutschland) verwaltetes und zur Verfügung gestelltes Mängelmanagementsystem bundesweit einzuführen. Hierdurch ist eine schnellere Implementierung eines bundeseinheitlichen Systems möglich.