Der Verordnungsvorschlag der Europäischen Kommission zum Ausbau einer Ladeinfrastruktur für alternative Kraftstoffe (AFIR) hat zum Ziel, den Umstieg auf emissionsfreie Fahrzeuge – sowohl im Privatbereich, professionellen Einsatz als auch öffentlichen Nahverkehr – bestmöglich zu ermöglichen.
Einen zwingend erforderlichen Beitrag leistet aus Sicht der BAUiNDUSTRIE hierzu die Sicherstellung einer ausreichend leistungsstarken Ladeinfrastruktur.
BAUINDUSTRIE fordert daher in seiner Position:
- Die Sicherstellung, dass der Finaltext der Verordnung tatsächlich eine max. Distanz von 60 km von leistungsstarken Ladesäulen vorsieht.
- Die Alternative, dass Mitgliedstaaten sich alternativ oder ergänzend zu den Ladesäulen für eine Förderung dynamischer Infrastruktur aussprechen können.
- Ziel muss sein, dass unabhängig von der gewählten Option die Effektivität des von der Europäischen Kommission in Art. 3, 4 vorgegebenen Maximalabstands sowie der Ladekapazität insgesamt erreicht wird.
Aus Sicht der BAUINDUSTRIE erfordert ein effizienter EU-Binnenmarkt eine einheitlich ausgebaute Ladeinfrastruktur, daher sprechen wir uns auch für eine finanzielle Unterstützung des schnellstmöglichen Ausbaus aus.