Die Arbeitgeber haben eine Erhöhung der Erstattungssätze um 10 % vorgeschlagen, finanziert aus bestehenden Rücklagen, ohne zusätzliche Beitragssatzsteigerungen. Doch die IG BAU blockiert diese Erhöhung, um im Gegenzug ein erweitertes Zutrittsrecht zu den Ausbildungszentren für gewerkschaftliche Mitgliederwerbung durchzusetzen – weit über die bestehenden rechtlichen Möglichkeiten hinaus.
Die Leidtragenden sind die Auszubildenden, ihre Ausbilder und die Ausbildungszentren. Ohne eine Erhöhung der Erstattungssätze drohen höhere Gebühren für Betriebe oder finanzielle Engpässe, die die Existenz der Ausbildungszentren gefährden.
Trotz mehrfacher Gespräche blieb die IG BAU bei ihrer Blockadehaltung. Die Bau-Arbeitgeber appellieren daher an die Vernunft der Gewerkschaft: Lassen Sie uns gemeinsam die überbetriebliche Ausbildung und das bewährte Berufsbildungsverfahren sichern!