Normung von Dämmstoffen

Der Tech­ni­sche Aus­schuss ist wegen der Frage der Taug­lich­keit der neuen eu­ro­päi­schen Nor­men im stän­di­gen Kon­takt mit den be­tei­lig­ten deut­schen Stel­len (DIBt, BMVBW, NABau).

Die europäischen Dämmstoffnormen werden derzeit im Hinblick auf die BPVO und die dort vorgesehene Leistungserklärung, DoP) überarbeitet. Die BFA WKSB ist an der entsprechenden Normungsarbeit beteiligt. Sie ist wegen der Frage der Tauglichkeit der europäischen Normen im ständigen Kontakt mit den beteiligten deutschen Stellen (DIBt, BMVBS, NABau). Eine weitere Änderung (Kommissionsvorgabe) ist bezüglich der Überprüfung der Dämmstoffeigenschaften, dass nur noch für den Brand das System 1 (Fremdüberwachung) notwendig ist, für alle anderen Eigenschaften ist jetzt der Hersteller zuständig (System 3). Für den Hochbaubereich gelten die Normen DIN EN 13162:2012 +A1:2015 bis DIN EN 13171:2012 +A1:2015 (Ausgabestand 2015-4). Die Normen für die Industriedämmstoffe wurden in 2014/2015 überarbeitet und zur Abstimmung eingereicht. Das verkürzte einstufige UAP Verfahren begann Ende April 2015 und dauert fünf Monate. Z.Z. gilt noch die Reihe EN 14303 bis 14309 und 14313, 14314 Ausgabe 2009 mit der Ergänzung "+A1:2013". Die Vertreter der BFA WKSB in der internationalen WG 10 haben einen erneuten Vorstoß zur Aufnahme der Rohdichte in die Normen für die Industriedämmstoffe gemacht. Da diese Eigenschaft z.Z. nicht mandatiert ist, hat sich die BFA WKSB an das BMUB gewandt, das einen entsprechenden Antrag an die Kommission gerichtet hat.