Deutlicher Anstieg seit 2007
Am 1. Januar 2025 lag der Bundesecklohn der Arbeiter im westdeutschen Bauhauptgewerbe bei 22,73 Euro. Unter Berücksichtigung des Bauzuschlages von 5,9 %, der für die besondere Belastung auf den Baustellen gewährt wird, erreichte der Gesamttarifstundenlohn 24,07 Euro. Für die ostdeutschen Bauarbeiter betrug er zum gleichen Zeitpunkt 23,56 Euro. 2020 gab es wegen der Corona-Krise keine Lohnerhöhung, stattdessen gab es eine betriebsindividuell festgelegte „Corona-Prämie“. Diese wurde auch 2022 gewährt. In den Jahren 2022 und 2023 gab es ergänzend eine Inflationsausgleichsprämie.
Darüber hinaus müssen die kalkulatorischen Lohnzusatzkosten addiert werden. Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung, bezahlte Feiertage, Weihnachtsgeld, Urlaubsvergütung, Wegekostenentschädigung, Winterbeschäftigungs-Umlage etc. addieren sich 2025 in Westdeutschland auf 93,8 % des Grundlohns, in Ostdeutschland auf 87,9 %. Zwischenzeitlich war es gelungen, die Lohnzusatzkosten zu senken.