Bauwirtschaft im Zahlenbild

GRAFIK 4: UMSÄTZE IM BAUHAUPTGEWERBE NACH SPARTEN

Wohnungsbau 2024 weiter im Minus

Das Bauhauptgewerbe hat 2024 einen baugewerblichen Umsatz von 163,3 Mrd. Euro erzielt, nominal waren es 0,5 % mehr als 2023. Der Wert lag mehr als doppelt so hoch wie zum Ende der Baukrise 2005 und war der höchste gesamtdeutsche Wert. Obwohl die starken Baupreissteigerungen der Vorjahre 2024 ein Ende gefunden haben, lag der reale Umsatz trotzdem unter dem Vorjahreswert (- 1,5 %). Dies war der vierte preisbereinigte Umsatzrückgang in Folge. Im Gegensatz zu den Vorjahren waren 2024 aber nicht mehr alle Bausparten von realen Rückgängen betroffen. 

Lediglich für den Wohnungsbau wurde noch ein Minus (- 7 %) ausgewiesen. Diese Sparte wurde von den gestiegenen Baupreisen und Zinsen besonders hart getroffen. Bund, Länder und Gemeinden haben ihre Investitionsbudgets mittlerweile wieder etwas an die gestiegenen Baupreise angepasst, der Umsatz legte um real 4 % zu. Der Wirtschaftsbau profitierte von den vermehrten Aufträgen der Bahn: Der reale Umsatz lag um 1 % über dem Vorjahresniveau.