Auf der 2. Nachhaltigkeitskonferenz der BAUINDUSTRIE am 12. Oktober in Berlin standen innovative bauindustrielle Lösungen für den Klimaschutz in der Verkehrsinfrastruktur im Fokus.
In ihren Grußworten betonten die BAUINDUSTRIE-Vizepräsidenten Dr. Matthias Jacob und Tim Lorenz, dass die konsequente Umstellung auf klimafreundliches Bauen nur gelinge, wenn gemeinsam mit der Politik und den öffentlichen Auftraggebern adäquate Rahmenbedingungen geschaffen würden. Dr. Moritz Püstow (Partner, KPMG Law) stellte vor, wie dies mit einem CO2-Schattenpreis für Emissionen konkret umgesetzt werden könne.
Im Anschluss diskutierte die BAUINDUSTRIE mit Vertretern des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, der Deutschen Bahn AG sowie der Autobahn GmbH, inwieweit Nachhaltigkeitskriterien in öffentlichen Ausschreibungen bereits Einzug erhalten haben.
In Bezug auf den Einsatz nachhaltiger Baulösungen im Straßen- und Wasserbau wurden folgende Projekte vorgestellt:
Beendet wurde die Konferenz mit einer politischen Paneldiskussion, in der die verkehrspolitischen Sprecherinnen und Sprecher der Bundestagsfraktionen von SPD, Grünen, FDP und CDU/CSU über ihre Ansätze für eine klimagerechte Mobilität debattierten.
Im Rahmen der Veranstaltung präsentierte der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie zudem sein neues Impulspapier mit dem Titel „Klimaverträglich bauen mit einem Schattenpreis für CO2-Emissionen.Wie die öffentliche Hand Bauprojekte ausschreiben kann, um ihre Klimaschutzziele zu erreichen“. Es enthält Vorschläge für eine klimagerechte Vergabe, die gemeinsam mit der KPMG erarbeitet wurden.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Fotos:
© HDB / Mark Bollhorst