Beim Bau eines Autobahn-Brückenbauwerks auf der A1 Richtung Köln im Streckenabschnitt Afferder Weg kann Echterhoff Bau die Dauer der Baustelle entscheidend verkürzen. Grund dafür ist die Echterhoff Expressbrücke.
115.000 Fahrzeuge sind in diesem Streckenabschnitt auf der A1 jeden Tag unterwegs. Was passiert, wenn hier eine Baustelle errichtet wird, ist klar: Stau, und das über einen längeren Zeitraum. Allein die reinen Beton- und Stahlbetonarbeiten für ein Brückenbauwerk dieser Art betragen zwischen 5 bis 6 Monaten. Das bedeutet Stress für die Autofahrer, hohe volkswirtschaftliche Schäden, und für die Umwelt sehr hohe CO2 -Belastungen. All das konnte das Unternehmen aus Westerkappeln erfolgreich vermeiden: Statt nach 180 Tagen waren die Bauarbeiten für das Bauwerk bereits in 15 Tagen erledigt – eine Zeitersparnis von etwa 90 %!
Das Geheimnis hinter den Bestzeiten ist das innovative, von Echterhoff entwickelte Schnellbauverfahren „Expressbrücke“. Die modulare Bauweise setzt auf Betonfertigteile mit Ortbetonergänzung für die Widerlager und den Überbau, sowie Hybridkappen mit aufgesetztem Berührungsschutz und/oder Geländer. Eine neue baupraktische Lösung, die unterschiedliche geometrische Formen, einen problemlosen Toleranzausgleich, flexible Bauwerksgründungen und einfache Bewehrungskonzeptionen ermöglicht. Und das, ohne eine Zulassung im Einzelfall zu erwirken.
Hybridkappen sind echte Zeitsparer. Sie werden als selbsttragende Hybridkonstruktion ausgelegt, die ihre Tragwirkung bereits im Bauzustand entfalten. Dadurch entfallen Schalungsmontage und -demontage. Denn die Hybridkappen verbleiben dank Stahlkonstruktion als „verlorene Schalung“ dauerhaft im Bauwerk. Geländer, Berührungsschutz- oder Lärmschutzbauteile sind bereits angebaut, so dass nachträgliche Befestigungsarbeiten nicht mehr notwendig sind.